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Das Christentum verstehen ...
Eine neue Perspektive
Autor: Konrad Dietzfelbinger
1. Auflage 2017
271 S., Paperback, 14,6 x 20,4 cm
ISBN 978-3-938156-36-0
Zum Buch:
Zentraler Inhalt des Christentums ist die Auferstehung. Was ersteht da auf? Eine sterbliche Seele mit sterblichem Körper?
Oder die unsterbliche Christus-Natur im sterblichen Menschen, die "wie tot" war?
Jesus
ging nach seiner Inkarnation in einem sterblichen Menschen einen Weg,
auf dem er die sterbliche Ich-Natur "verlor" und unsterbliche
Christus-Natur "rettete".
Den selben Weg ermöglichte er den Menschen durch sein Opfer und Beispiel.
Aber gehen müssen sie ihn selbst, sonst wird ihre Christus-Natur nicht auferstehen.
Kein
Vater-Gott opfert im Zorn über die sündigen Menschen seinen Sohn am
Kreuz, um ihn stellvertretend für sie büßen zu lassen, damit er seine
Gnade wieder wirken lassen und seinen Gläubigen am Jüngsten Tag das
ewige Leben schenken kann.
Der Erlösungsweg ist auch heute
möglich, weil die Seelen-Energie Jesu, sein "Blut", seit 2000 Jahren im
seelisch-geistigen Menschheitsorganismus wirkt.
Die erste Stufe des Christentums ist die Vorbereitung auf den Erlösungsweg durch Reinigung und Heilung der Ich-Natur.
Die
zweite Stufe, heute so gut wie vergessen, ist die Verwirklichung des
Erlösungswegs, der den Menschen aus der Gefangenschaft in der Ich-Natur
zur Freiheit in der Christus-Natur führt.
So kann das Christentum zur Religion eines neuen Menschen der Zukunft werden.
Einleitung
Innere Erfahrung und Dogma
Die
meisten Christen glauben an die ihnen von Kindheit an vertrauten
Dogmen, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass sie sie nicht verstehen.
Andere sind sich dessen bewusst, halten es aber mit dem Kirchenvater
Tertullian, der sagte: "Credo, quia absurdum" - Ich glaube, weil es
absurd ist. Gerade weil viele Dogmen dem Verstand unbegreiflich sind,
glauben diese Christen daran. Und sie scheinen im Recht zu sein, weil
tatsächlich der Verstand für viele geistig-seelische Zusammenhänge, die
nur im Innern des Menschen erfahren werden können, nicht zuständig ist.
Trotzdem spüren sie, dass hinter den christlichen Dogmen Wahrheiten
verborgen sind, die vom Verstand zwar nicht ergründet, doch eingesehen
werden können, sobald sie im Innern erlebt worden sind.
Andererseits
lehnen viele das Christentum ab und werden zu Gegnern, eben weil sie
seine Dogmen mit der Vernunft für nicht vereinbar halten.
Wer jedoch
die Urkunden des Christentums, die Evangelien und Briefe des Neuen
Testaments liest, ohne von vornherein bestimmte Textstellen zu
übersehen, wird entdecken, dass die überlieferten Dogmen keineswegs
unverständlich sind. Sie sind nur unverständlich geworden, weil die
inneren Erfahrungen, zu deren Ausdruck sie ursprünglich dienen sollten,
schon bald, schon in der Frühzeit des Christentums, von vielen Christen
nicht mehr erlebt wurden. Wer die inneren geistig-seelischen Erfahrungen
nicht mehr macht, als deren äußerer Ausdruck und Symbole die Dogmen
entstanden sind, versteht auch die Dogmen nicht mehr.