Nicole Marchand
Nicole Marchand ist Französin und lebt in der schönen Stadt Montpellier in Südfrankreich. Eine Zeitlang schwankte sie zwischen ihrer Vorliebe für Literatur oder Philosophie, wählte dann aber die Philosophie und beendete 1968 ein Universitäts-Studium mit der Agrégation. Sie ist verheiratet mit einem Professor für Naturwissenschaften.
Im Lauf
ihres Lebens hielt sie zahlreiche Vorträge über esoterische und
hermetische Themen, beispielsweise über das Mysterium des Todes, das
Problem der Reinkarnation und des Karmas. Zugleich unterrichtete sie
halbtags Schüler der oberen Gymnasialklassen in Philosophie. Veranlasst
durch einen Lehrauftrag an der Universität Abidjan, spezialisierte sie
sich auf Psychoanalyse und Existenzialismus.
Zu dieser Zeit lernte
sie auf Grund besonderer Lebensumstände das östliche Denken Sri
Aurobindos kennen und setzte sich sodann mit Krishnamurtis
Weltanschauung auseinander. Doch wandte sie sich schließlich wieder dem
Christentum zu, von dem sie sich seit längerem gelöst hatte. Sie hatte
durch die Begegnung mit der christlichen Gnosis einen neuen Zugang zu
ihm gefunden.
In ihrem Computer sind mehrere unveröffentlichte
esoterische-fantastische Romane gespeichert, unter anderem "Das doppelte
Leben der Elisabeth Desfailles", ein teilweise autobiografisches Werk
über ihre Suche nach einem freien spirituellen Leben. Eines Tages
entdeckte sie die hermetische Philsosphie im Werk Shakespeares, den
Schlüssel zur Interpretation seiner großen klassischen Stücke, woraus
sich das vorliegend Buch ergab. Im Moment arbeitet sie an einem
ähnlichen, schon relativ weit fortgeschrittenen Projekt: "Die beiden
Gesichter der Frau bei William Shakespeare und Gustav Meyrink".