Zwischen Torheit und Weisheit - PaulusAutor: Hugues CoutinHrsg.: Konrad Dietzfelbinger Königsdorfer Verlag 1. Auflage 2024320 S. , gebunden, 12,6 x 20,4 cm ISBN: 978-3-938156-52-0Über das Buch:
Es
mag überraschen, dass hier ein Buch über Paulus veröffentlicht wird,
in einem Jahrhundert, wo sich das Interesse am Christentum hinter
unserem Bewusstseinshorizont zu verlieren scheint. Wozu diese
Persönlichkeit heute noch einmal vorstellen, während es schon so viele
Bücher über sie gibt?
Paulus war ein Pionier, ein Prototyp. Er
blickte schon in die Zukunft, in eine Zeit, wo die äußeren Formen der
Religion durch bewusste innere Erfahrung, ein Erleben innerer Freiheit
ersetzt sein würden: durch eine Wiedergeburt des Geistes in einer neuen
Gegenwart. Dieses Erleben wurde ihm zu einer Vision, die Vision zu einer
Seelenintuition, und die Intuition zu einem Entflammen des Geistes.
Paulus war ein Mensch, in dem eine
höhere Vernunft wirkte. Er erlebte die eigene Auferstehung und arbeitete
unablässig daran, die schlafenden Seelen zu wecken und alle, die reif
waren, ebenfalls zu den Sphären dieser Auferstehung zu drängen. Sein
Erlebnis eröffnete ihm die ganze Welt, das „Erntefeld“ der menschlichen
Seelen.
„Mit Recht können wir Paulus den ersten
Hierophanten der wahrlich christlichen Gemeinde nennen. Er wird mitunter
auch als der erste Rosenkreuzer unserer Zeitrechnung bezeichnet“ (Jan
van Rijckenborgh, Das christliche Einweihungsmysterium - Dei Gloria
Intacta, Kap 1, 4.).
Wer
den Ort unseres Jahrhunderts im „Abenteuer Menschheit“, und seine
eigene Position in dieser „entscheidenden, kritischen Zeitenwende“ im
Schicksal der Menschheit verstehen will – muss er nicht den spirituellen
Kraftlinien folgen, die in Paulus lebten? Diese Kraftlinien
ermöglichten ihm, die Fundamente eines bis dahin noch unverstandenen
„hermetischen“ Christentums zu legen, dessen Schimmer schon unsere nahe
Zukunft beleuchten? Muss er sich nicht so verhalten, wenn er will, dass
unser aktuelles Leben einen Sinn erhält?
Wir werden hier entschlossen das Muster
der gewöhnlichen Literatur verlassen, die sich dem Denken der üblichen
materialistischen Sichtweise verschrieben hat, und ihre konventionelle
Interpretation der Evangelien und Briefe des Neuen Testaments. Die
„heiligen Schriften“ sind aus Inspirationen und Erfahrungen mit dem
wirklichen Leben entstanden. Wäre es nicht so, würden Herz und Geist von
ihnen unberührt bleiben und kein Feuer würde das Bewusstsein entzünden
und den Raum des Lebens erhellen.
Dieses Buch ist für alle geschrieben,
die dieses das „Abenteuer Menschheit“ beleuchtende Feuer suchen.
Paulus
- von Jahwe zu Christus Autor: Konrad Dietzfelbinger Königsdorfer Verlag 1. Auflage 2021 567 S. , gebunden,
12,6 x 20,4 cm ISBN: 978-3-938156-45-2 Über das Buch: "Diese Gesinnung hegt in euch, die auch in Christus Jesus war, der, als er in Gottes Gestalt war, es nicht für ein Privileg hielt, wie Gott zu sein, sondern sich selbst entäußerte, indem er Knechtsgestalt annahm und den Menschen ähnlich wurde, und der Erscheinung nach wie ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, bis zum Tod am Kreuz" (Phil.2, 5-8). Im Damaskus-Erlebnis des Paulus bahnte sich schon die Aufgabe an, die er für die ganze Menschheit übernehmen sollte.
Sowohl in seiner persönlichen Entwicklung als auch in seiner Arbeit für die Gemeinden kommt die Bedeutung des Christus Jesus für die Menschheit zum Ausdruck. Die Veränderung, die Transfiguration des ganzen Menschen, einschließlich des Leibes, ist seit Jesus dem Christus eine Forderung geworden, die der ganzen Menschheit gilt. In Paulus als individueller Persönlichkeit nahmen Ereignisse Gestalt an, die menschheitsgeschichtliche Bedeutung hatten und den Umbruch im Schicksal der Menschheit, der von Jesus dem Christus eingeleitet wurde, befestigten und weiterführten. Das Buch stellt unter anderem die großen Vortragsreisen des Paulus dar und erklärt detailliert seine großen Briefe. Es hebt seine Bedeutung als Gnostiker und Maßstab für ein lebendiges Christentum bis zur Gegenwart und in die Zukunft hinein hervor.
Der spirituelle Weg des Christentums Das Markusevangelium als Modell Autor:
Konrad Dietzfelbinger
2. Auflage 2019 700 S., gebunden, 13 x 21cm ISBN 978-3-938156-42-1
Zum Buch:In
diesem Buch werden die Evangelien vom Ballast und der dogmatischen
Verstümmelung der letzten Jahrhunderte befreit dargestellt. Konrad
Dietzfelbinger präsentiert sie am Beispiel des Markusevangeliums wieder
neu als das, was sie immer sein wollten: Bücher über den Weg des
Menschen.Neben der Betonung seiner heilsgeschichtlichen und
symbolischen Bedeutung wird das Leben von Jesus Christus meist entweder
historisch oder tiefenpsychologisch interpretiert. Doch dass man die
Evangelien in ihrer ursprünglichen Bedeutung erst wirklich verstehen
kann, wenn man den Weg Jesu als spirituellen Weg versteht, macht Konrad
Dietzfelbinger deutlich. Er zeigt, dass man nicht an Wunder und
erstaunliche Heilungen glauben muss, wenn man die Erzählungen über Jesus
als das begreift, was sie in Bildern darstellen: Stationen auf dem
spirituellen Weg. So gelesen, ist das Markusevangelium kein
biographischer Bericht und auch kein moralischer Leitfaden, mit dessen
Befolgung die Seligkeit erworben werden kann. Es ist vielmehr, so wie
die "Bhagavadgita" und das "Tao te king", ein Text höchster Weisheit,
Kunst und Spiritualität, der den Menschen zu innerer Veränderung
auffordert und ihm den Weg dazu eröffnet.Ein erhellendes Buch für
alle, die nicht glauben können, dass Christentum nur aus kirchlichen
Dogmen, Riten und Frömmigkeit bestehen soll "ein Buch für diejenigen,
die wahre innere Erfahrung und Wandlung suchen. KurzbeschreibungIn
diesem Buch werden die Evangelien vom Ballast und der dogmatischen
Verstümmelung der letzten Jahrhunderte befreit dargestellt. Konrad
Dietzfelbinger präsentiert sie am Beispiel des Markusevangeliums wieder
neu als das, was sie immer sein wollten: Bücher über den Weg des
Menschen. BuchcoverDas Leben Jesu ist Vorbild für den spirituellen Weg schlechthin. Und als solches wird es auch in den Evangelien beschrieben.Konrad
Dietzfelbinger zeigt am Beispiel des Markusevangeliums, dass die
Erzählungen über Jesu Leben als das begriffen werden wollen, was sie
exemplarisch darstellen: Stationen auf einem Weg, den jeder einschlagen
kann.Dieses Buch legt den Kern des wahren Christentums frei.
Der Erlösungsweg in den vier Evangelien und der Apokalypse Autor: Konrad Dietzfelbinger 1. Auflage 2018 253 S., Paperback, 14,6 x 20,4 cm ISBN 978-3-938156-38-4
Zum Buch:Die
in Stuttgart in der Zeit vom September 2016 bis Februar 2017 vom Autor
gehaltenen fünf Vorträge über die Evangelien und die Apokalypse sind in
diesem Buch in erweiterter Form abgedruckt. Jedes Evangelium schildert
in seiner besonderen Perspektive den Erfahrungsweg, den Jesus mit seinen
Schülern ging. Gemeinsam lösten sie das wahre Selbst aus seiner
Gebundenheit an die Welt der Vergänglichkeit und die Herrschaft der
irdischen Interessen und führten es zur Auferstehung im Reich des
unvergänglichen Geistes. Markus beschreibt die Struktur dieses Weges
und dessen Verankerung in den göttlichen Lebenskräften. Lukas schildert
die neuen Empfindungen eines Schülers auf dem Weg. Matthäus spricht vom
freien Denken, das die Stufe des Alten Testaments überwindet, und
Johannes stellt aus der Perspektive des wahren Selbstes das siebenfache
Kraftfeld dar, das Jesus, der Christus, von oben her für seine Schüler
bildet. Die "Apokalypse" schließlich erklärt, unter welchen Bedingungen
dieser Weg in der aktuellen Gegenwart gegangen werden kann. Da die
Vorträge im Rudolf-Steiner-Haus gehalten wurden, wirft der Autor immer
wieder auch einen Blick auf die Steinersche Interpretation der
Evangelien und dessen "fünftes Evangelium". "Ein Feuer auf die Erde zu
bringen, bin ich gekommen, und wie sehr wünschte ich, es wäre schon
entfacht!" (Jesus, Luk 12,49)
Das Christentum verstehen ... Eine neue Perspektive
Autor: Konrad Dietzfelbinger 1. Auflage 2017 271 S., Paperback, 14,6 x 20,4 cm ISBN 978-3-938156-36-0
Zum Buch:Zentraler Inhalt des Christentums ist die Auferstehung. Was ersteht da auf? Eine sterbliche Seele mit sterblichem Körper?Oder die unsterbliche Christus-Natur im sterblichen Menschen, die "wie tot" war?Jesus
ging nach seiner Inkarnation in einem sterblichen Menschen einen Weg,
auf dem er die sterbliche Ich-Natur "verlor" und unsterbliche
Christus-Natur "rettete".Den selben Weg ermöglichte er den Menschen durch sein Opfer und Beispiel.Aber gehen müssen sie ihn selbst, sonst wird ihre Christus-Natur nicht auferstehen.Kein
Vater-Gott opfert im Zorn über die sündigen Menschen seinen Sohn am
Kreuz, um ihn stellvertretend für sie büßen zu lassen, damit er seine
Gnade wieder wirken lassen und seinen Gläubigen am Jüngsten Tag das
ewige Leben schenken kann.Der Erlösungsweg ist auch heute
möglich, weil die Seelen-Energie Jesu, sein "Blut", seit 2000 Jahren im
seelisch-geistigen Menschheitsorganismus wirkt.Die erste Stufe des Christentums ist die Vorbereitung auf den Erlösungsweg durch Reinigung und Heilung der Ich-Natur.Die
zweite Stufe, heute so gut wie vergessen, ist die Verwirklichung des
Erlösungswegs, der den Menschen aus der Gefangenschaft in der Ich-Natur
zur Freiheit in der Christus-Natur führt.So kann das Christentum zur Religion eines neuen Menschen der Zukunft werden. EinleitungInnere Erfahrung und DogmaDie
meisten Christen glauben an die ihnen von Kindheit an vertrauten
Dogmen, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass sie sie nicht verstehen.
Andere sind sich dessen bewusst, halten es aber mit dem Kirchenvater
Tertullian, der sagte: "Credo, quia absurdum" - Ich glaube, weil es
absurd ist. Gerade weil viele Dogmen dem Verstand unbegreiflich sind,
glauben diese Christen daran. Und sie scheinen im Recht zu sein, weil
tatsächlich der Verstand für viele geistig-seelische Zusammenhänge, die
nur im Innern des Menschen erfahren werden können, nicht zuständig ist.
Trotzdem spüren sie, dass hinter den christlichen Dogmen Wahrheiten
verborgen sind, die vom Verstand zwar nicht ergründet, doch eingesehen
werden können, sobald sie im Innern erlebt worden sind.Andererseits
lehnen viele das Christentum ab und werden zu Gegnern, eben weil sie
seine Dogmen mit der Vernunft für nicht vereinbar halten.Wer jedoch
die Urkunden des Christentums, die Evangelien und Briefe des Neuen
Testaments liest, ohne von vornherein bestimmte Textstellen zu
übersehen, wird entdecken, dass die überlieferten Dogmen keineswegs
unverständlich sind. Sie sind nur unverständlich geworden, weil die
inneren Erfahrungen, zu deren Ausdruck sie ursprünglich dienen sollten,
schon bald, schon in der Frühzeit des Christentums, von vielen Christen
nicht mehr erlebt wurden. Wer die inneren geistig-seelischen Erfahrungen
nicht mehr macht, als deren äußerer Ausdruck und Symbole die Dogmen
entstanden sind, versteht auch die Dogmen nicht mehr.
Die Bibel in spiritueller Sicht Autor: Konrad Dietzfelbinger
2., erweiterte Auflage 2016 196 S., gebunden, 13 x 21 cm ISBN 978-3-938156-35-3 Angaben Zum Buch:Die
Bibel ist das Buch der Bücher. In gewisser Weise sind wir alle Kinder
der Bibel: Ihre Sprache hat unsere Sprache geprägt, ihre Moral unsere
Humanität begründet, ihre Bilder haben unsere Vorstellungswelt
ausgestattet, ihre Gleichnisse unserer Literatur und Kultur die Stoffe
und Anhaltspunkte gegeben. Aber wer kennt die Bibel wirklich? Wie ist
sie aufgebaut, was ist ihr Inhalt? Wann und nach welchen Kriterien wurde
festgelegt, welche Schriften in die Bibel aufgenommen werden und welche
nicht? Wie sollte man sie am besten deuten: historisch,
heilsgeschichtlich, spirituell? Und welchen Stellenwert kann die Bibel
heute für die Christen und alle spirituelle Suchenden haben? In diesem Buch finden Sie Antworten.
Apokalypse heute Die Aktualität der "Offenbarung des Johannes" Autor:
Konrad Dietzfelbinger
1. Auflage
2015
445 S., gebunden, 13 x 21 cm Über das Buch:Jesus,
der Christus, hatte durch seinen Mysterienweg die Blockaden - die
"sieben Siegel" - zwischen der göttlichen und der irdischen Welt
geöffnet. Seitdem bricht ein Strom göttlicher Kräfte, geistig (die
apokalyptischen Reiter), seelisch (die Posaunenengel), energetisch (die
Ernte-Engel) und physisch (die Engel mit den Zornschalen) in die
irdische Welt ein, enthüllt ("Apokalypse") alles bisher Verborgene und
fordert zur Umkehr auf. Wer widersteht, erlebt diesen Strom als
Korrektur und Katastrophe, wer mitarbeitet, als neue Lebensmöglichkeit:
als Ersetzung des alten Ich-Menschen durch ein neues wahres Selbst. Die
Bilder des Textes sind zeitlos und gelten für jede Endzeit, auch für die
Krisenzeit der Gegenwart. Das "Tier aus dem Meer" ist Bild für
Machtstreben, das "Tier aus der Erde" Bild für imitierte Christusliebe,
das "Weib auf dem scharlachroten Tier" Bild für Besitzstreben, und der
sie alle inspirierende "Drache" Bild für nihilistischen Atheismus. Sie
manifestieren sich heute u.a. als Faschismus, autoritärer Sozialismus,
neoliberaler Kapitalismus und wissenschaftlicher Materialismus. Damit
erweist sich die "Apokalypse" als Paradigma des ursprünglichen
Christentums für die Geschichte der Menschheit, ihren gegenwärtigen
Zustand, und Heil oder Unheil ihrer Zukunft."Und ich schaute
auf, und siehe da, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen
Bogen, und es wurde ihm ein Kranz gegeben, und er zog aus als Sieger
und um zu siegen." (Off.6, 2)
Der Gott im Menschen Eine Jesus-Biographie Autor: Konrad Dietzfelbinger
1. Auflage 2014
396 S., gebunden, 13 x 21 cm Über das Buch: "Wer mir nah ist, ist dem Feuer nah,Wer mir fern ist, ist dem Reich fern."(Nicht in den Evangelien enthaltenes Jesuswort, siehe Anmerkung 8) Das
Problem ist nicht, dass Jesus als historische Gestalt gesehen wird - er
war es ja -, sondern dass der Gläubige von dieser historischen Gestalt
und ihren sichtbaren Taten und Leiden die Erlösung erwartet, ohne selbst
etwas dafür tun zu müssen. Die Erlösung wird aber nur dadurch erlangt,
dass Menschen den Weg des historischen Jesus, der zum Christus wurde,
als Muster für einen erlösenden Weg erkennen und, vom göttlichen Feuer
berührt, selbst diesen Weg in der Gegenwart gehen.Beides ist
notwendig: historische Gestalten mit starker Seele, die auf ihrem Weg
Kraft für schwächere Seelen freisetzen - und die eigene Bemühung.Auf
diesem Weg erwacht der jetzt noch schlafende, vom eigenmächtigen
irdischen Ich unterdrückte "Gott im Menschen", wenn das Ich seine
Eigenmächtigkeit "kreuzigen" lässt. Dadurch "ersteht" die wahre
Identität "auf", der "Gott im Menschen", frei und unabhängig, und
verwandelt die unwahre Identität, das irdische Ich, zu ihrem Diener.
"Jener muss wachsen, ich aber abnehmen" (Joh.3, 30).
Fall und Auferstehung des Christentums Autor: Konrad Dietzfelbinger 1. Auflage 2013 875 S., gebunden, 21,0 x 13,0 cmÜber das Buch: Schon
das frühe Christentum beging drei "Sündenfälle", die den drei
Versuchungen Jesu in der Wüste entsprechen. Im ersten Sündenfall
verwechselten nicht mehr verstehende Gläubige das wahre Selbst, das
unsterbliche "Christusprinzip" im Menschen, mit dem irdischen,
sterblichen Ich. Statt dass sie dieses auf einem spirituellen Weg im
wahren Selbst "aufgehen" ließen, erlagen sie der Illusion, es werde mit
Hilfe eines Erlösers am jüngsten Tag unsterblich auferstehen. Dem
folgten der zweite Sündenfall in die Macht und der dritte in die falsche
Selbstsicherheit. Dadurch ging die spirituelle Dimension verloren und
wurde durch eine irdisch-religiöse ersetzt. Starre Dogmatik, Machtwille
und Unfehlbarkeitsanspruch prägten seitdem die Geschichte der Kirche(n)
in Antike, Mittelalter und Neuzeit (Reformation und Gegenreformation)
bis zur Gegenwart.Doch immer wirkte die kosmische "Christuskraft" in
Einzelnen in und außerhalb der Kirchen und brachte Gemeinschaften
hervor, die ihr Ausdruck gaben, zum Beispiel Katharer, Rosenkreuzer und
Freimaurer. Sie ermöglicht, dass heute die Sündenfälle, nachdem sie und
ihre Folgen leidvoll durchlebt wurden, als solche erkannt und rückgängig
gemacht werden. Ein neues, geläutertes, spirituelles Christentum unter
den Bedingungen der Moderne würde auferstehen. Es würde Wissenschaften,
Künste und Religion verwandeln und böte die Chance, den Ursprung der
modernen Ideologien zu erkennen und sie zu überwinden. Es könnte auch
den müden Kirchen neues Leben einhauchen. Denn der Kampf um neue
Kirchen-Strukturen hat nur Sinn, wenn vor allem auch der erste
Sündenfall erkannt und falsche Dogmen aufgelöst werden, die das
Einströmen spiritueller Kräfte verhindern. ..."und ihr werdet die
Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Johannes
8,32
Werdet vollkommen Die Bestimmung des Menschen im Evangelium nach Matthäus Autor: Konrad Dietzfelbinger Via Nova Verlag 1. Auflage 2011 420 S., gebunden , 15,6 x 22,3 cm ISBN: 978-3-86616-207-5
Zum Buch:Alle Ereignisse der Evangelien sind nicht nur historische Begebenheiten,
sondern auch zeitlose Muster für den spirituellen Weg. Alle Gestalten
sind sowohl reale Personen als auch Personifizierungen von Kräften in
der Seele jedes Menschen: der Petrus in uns, der Pharisäer in uns, Jesus
in uns.Das Matthäusevangelium legt besonderen Akzent auf das
Verhältnis von Gesetz zu Freiheit und auf die Entfaltung eines neuen,
wahren, seit Urbeginn im Menschen angelegten Ichs, das an die Stelle des
alten, auf Selbstbehauptung beruhenden Ichs treten soll. Deshalb wurde
dieses Evangelium seit alters mit dem Zeichen "Wassermann", dem Zeichen
des handelnden neuen Menschen, in Verbindung gebracht.Der gesetzes-
und glaubenstreue, moralische Pharisäer im Menschen ist nur die
Vorbereitung auf die Entfaltung des spirituellen Menschen, der
"vollkommen werden soll" wie Gott selbst. Jesus lebte auch seinen
heutigen Schülern diesen Weg vor, auf dass sie ihr ich-bezogenes "Leben
verlieren", um das wahre Leben, die Auferstehung, zu finden.
Mysterienschulen des Abendlandes - vom alten Ägypten bis zu den Rosenkreuzern Autor: Konrad Dietzfelbinger 3. Auflage 2010
600 Seiten, 12 Abb., gebunden,
21 x 13 cm ISBN: 978-3-938156-16-2 Über das Buch:Seit
der Antike wirken im Abendland Mysterienschulen, die danach streben,
das Ungleichgewicht zwischen geistiger und Sinnenwelt aufzuheben. Konrad
Dietzfelbinger gibt einen Überblick über die verschiedenen Schulen,
beginnend bei den Ägyptern, den Pythagoreern und der
sokratisch-platonischen Schule, über das Urchristentum, die gnostischen
Mysterienschulen und die Katharer bis hin zu den Rosenkreuzern der
Neuzeit. Er schildert den Aufbau und die Arbeit von Mysterienschulen,
ihre Schicksale, ihre Symbole und Rituale, das Leben der Stifter und die
Erlebnisse der Schüler - schließlich den Mysterienweg als Abfolge von
inneren Erfahrungen und Umwandlungenn bis zur Bewusstwerdung des wahren
Selbst. Stark erweiterte 3. Auflage. Neu unter anderem: Paulus,
"Parzival", Freimaurer. Link zu Informationen über den Autor
Mysterienweisheit im Johannesevangelium Autor: Konrad Dietzfelbinger 1. Auflage 2009 116 Seiten, 15. Abb., gebunden, 12,6 x 20,4 cm ISBN 978-3-938156-13-1 Über das Buch:Jesus, der Christus, bildete
mit seinen Schülern einen christlichen "Ashram", vergleichbar den heute
bekannten östlichen Ashrams. Um eine solche Geistesschule aufzubauen,
muss der Meister ein "Kraftfeld" erzeugen, eine "Matrix", in der seine
Schüler ihren spirituellen Weg gehen können. Diese Matrix entspricht dem
siebenfachen Aufbau des Menschen, vom höchsten Aspekt, dem göttlichen
Geist, bis zum niedersten, dem stofflichen Körper.Die sieben
"Wunder" des Johannesevangeliums stellen dar, wie Jesus, "aus dem Himmel
herabsteigend", diese siebenfache Matrix aufbaut. Sodann schildert der
Evangelist, wie Jesus diese Matrix im Bewusstsein seiner Schüler
verankert und ihnen so die Möglichkeit gibt, wie er selbst auf einem
spirituellen Weg wieder "in den Himmel hinaufzusteigen".Die
damals von Jesus geschaffene Matrix ist zugleich ein Kraftfeld, das
seitdem die ganze Menschheit umgibt und immer wieder den Aufbau von
Geistesschulen nach dem ursprünglichen Muster ermöglicht.Gerade
dem modernen Menschen, dem das rationale Verstehen so wichtig ist, kann
das Johannesevangelium erstaunliche Einblicke in die Wirksamkeit der
"Gottessöhne" in der irdischen Welt und über den zeitlosen spirituellen
Weg geben. Zitate: S.14f.Wenn
also ein Mensch, ein Schüler, von den gewöhnlichen sieben Ebenen
unserer Natur befreit werden und bewusst in die sieben Ebenen einer
göttlichen Natur eingehen will, braucht er eine Matrix, ein siebenfaches
Kraftfeld, in dem sein neues Bewusstsein und Sein auf jeder der sieben
Stufen atmen können. Diese Matrix, dieses siebenfache Kraftfeld, ist die
Mysterienschule selbst. Und der Gründer einer solchen Mysterienschule
ist, im Fall des Johannesevangeliums, eben Jesus. Er
baut ein solches siebenfaches Feld, aus der Welt des göttlichen Geistes
herabsteigend, im geistig-seelischen Organismus der Menschheit auf. In
diesem siebenfachen Feld von anderer Beschaffenheit als die gewöhnliche
irdische Natur, in dieser siebenfachen Matrix, von oben her errichtet,
können dann seine Schüler, von unten her den Weg gehend, ein
siebenfaches neues, spirituelles Bewusstsein und Sein entfalten.Das
ist das Besondere am Johannesevangelium. Während die anderen drei
Evangelien vor allem den spirituellen Weg in seinen Phasen beschreiben,
schildert das Johannesevangelium, wie Jesus, vom Himmel herabsteigend,
also von oben her beginnend, eine geistig-seelische Matrix, ein
siebenfaches Kraftfeld aufbaut, in dem dann seine Schüler wie auf einer
Leiter von unten her den Weg nach oben gehen können, während ihr Meister
ihnen vorangeht. Deshalb heißt es im Johannesevangelium so betont: "Und
niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der aus dem Himmel
herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen"(Joh.3, 13). S.84 f.Das AbendmahlDen
Rahmen für die Fußwaschung bildet das Ritual des Abendmahls, die
Verbindung der Schüler mit der vierten Stufe der Matrix. Wir hatten
gesehen, wie Jesus, der Meister, diese vierte Hülle der Matrix
errichtete, indem er ein neues, vom göttlichen, ewigen Denken
durchdrungenes Denken im Seelenraum der Menschheit verankerte. Symbol
für die Inhalte dieses neuen Denkens waren die fünf Brote, die sich
unerschöpflich vermehrten, und für die Energien, die Dynamik dieses
neuen Denkens, die sich unerschöpflich vermehrenden beiden Fische. Dem
entspricht nun auf dem von unten nach oben führenden spirituellen Weg
das Ritual des Abendmahls, in dem Jesus Brot und Wein an seine Schüler
austeilt. Er sagt: "Das Brot, das ich gebe, ist mein Fleisch ...Wenn ihr
nicht das Fleisch des Sohnes esst ..., habt ihr kein Leben in euch"
(Joh.6, 51). Das Brot, das Jesus austeilt, ist das göttliche "Leben".
Und dieses göttliche Leben sind die Worte Jesu, seine Lehre: "Die Worte,
die ich zu euch geredet habe, sind Geist und Leben." (Joh.6, 63). Link zu Informationen über den Autor
Erlösung durch Erkenntnis - Die Gnosis Autor: Konrad Dietzfelbinger 1. Auflage 2008 261 S., Broschur, 12,4 x 20,6 cm ISBN 978-3-938156-12-4 Über das Buch: Was ist gnostische Erkenntnis? Der Autor nimmt die Gnosis ernst als Ausdruck spiritueller Erfahrung. Er betrachtet sie weder mit dem rationalen Vorurteil, nach dem sie bloße Fantasie und Gedankenspielerei ist, noch mit dem dogmatisch-kirchlichen Vorurteil, das sie als Ketzerei abstempelt. Gnostische Erkenntnis ist Bewusstwerdung von Tiefenschichten im Menschen, die bisher unbewusst und unwirksam waren. Das wahre, spirituelle Selbst, eins mit der göttlichen Welt, wird bewusst und wirksam. Deshalb ist gnostische Erkenntnis erlösend, und deshalb sind alle Religionen, Mysterienschulen und Philosophien, die auf dieser Art Erkenntnis beruhen, universelle Gnosis - besonders auch das ursprüngliche Christentum.
Von dieser Vorraussetzung ausgehend, beschreibt der Autor die Entstehung der historischen Gnosis und ihre Entfaltung in den ersten Jahrhunderten nach Christus. Er weist nach, dass es sich bei den scheinbar so unterschiedlichen Schulen - des Simon Magus, Valentinus, Basilides, Hermes Trismegistos, Mani und anderen - immer um dieselben spirituellen Erfahrungen handelt, die nur jeweils in andere Symbole, Mythen und Bilder gefasst werden.
Historische Gnosis und ursprüngliches Christentum sind Zweige am einen Baum der ursprünglichen Gnosis. Jesus und seine Schüler bildeten eine aus dem esoterischen Judentum hervorgehende Mysterienschule, ähnlich den zeitgenössischen gnostischen Schulen. Sie strahlte in alle anderen Mysterienschulen des Mittelmeerraumes aus und brachte sie zu neuer Blüte. Erst als sich innerhalb des Christentums eine dogmatisch-kirchliche Richtung gegen eine spirituelle Richtung durchsetzte, wurden auch die Gnostiker, die ursprünglich mit den spirituellen Christen zusam-menarbeiteten, ausgegrenzt und schließlich zu Ketzern erklärt.
Trotzdem tauchten durch das Mittelalter bis zur Gegenwart immer wieder gnostische Schulen auf. Denn das wahre Selbst im Menschen lässt sich nicht dauerhaft unterdrücken. Und gerade für den modernen Menschen, der individuelle Erfahrungen sucht, frei von rationalistischen Voreingenommenheiten und dogmatischen Konventionen, kann die Gnosis Wege zu innerer Freiheit und selbstständiger Erkenntnis der Wahrheit eröffnen.
Jesus der vollkommene spirituelle Mensch Mysterienweisheit im Johannesevangelium Autor: Konrad Dietzfelbinger
Via Nova Verlag 1. Auflage 2007 387 Seiten, gebunden, 15,6 x 22,3 cm ISBN: 978-3-86616-084-2
Über das Buch:Der Autor sieht in Jesus den
vollkommenen spirituellen Menschen, der vom Heiligen Geist erleuchtet
als Sohn Gottes Vorbild für alle Menschen ist, die die Wahrheit suchen
und nach der Vereinigung mit dem Göttlichen streben. Im Sinne des
Evangelisten, der Gott als "Wort" (Logos), "Leben", "Licht" bezeichnet
und versteht, interpretiert der Autor in moderner Terminologie Gott als
Information, Energie und Bewusstsein, als das Strukturprinzip des Kosmos
und den "Vater", auf den sich Jesus beruft.Der Autor legt dar,
wie Jesus, aus der göttlichen Welt herabsteigend, in seinen "Wundern"
siebenfach Wort, Leben, Licht, Denken, Fühlen, Sehen und Leiblichkeit
als spirituelle Matrix in der Menschheit verankert und in seinen
göttlichen Kräften Gewalt, Mächte und Tod überwindet.So
ermöglicht Jesus seinen Schülern, in die göttliche Welt hinaufsteigend,
ebenfalls diesen Weg zu gehen, die spirituelle Wahrheit, das "göttliche
Lichtbewusstsein", in sich zu erkennen und zu entfalten. Zitate:S.11 Aus der VorbemerkungDieses
Buch ist ein Versuch, das Johannesevangelium durch genaue Befragung des
Textes so zu interpretieren, dass die von ihm vermittelten Einsichten
und Kräfte dem heutigen Leser verfügbar werden. Was der Evangelist in
Bildern und Gleichnissen vorträgt, wird in Begriffe übersetzt, die dem
modernen Bewusstsein gemäß sind. Das Evangelium wird nicht
entmythologisiert. Im Gegenteil: Seine Mythen werden als zentrale
Bestandteile gesehen und als geistig-seelische Realitäten verstehbar
gemacht.....Das Johannesevangelium ist ein Dokument des
ursprünglichen, spirituellen Christentums, das sein eigentliches Wesen
noch gar nicht hat entfalten können. Das spirituelle Christentum ist
kein matter Erlösungsglaube und keine Lebensversicherung auf die ewige
Seligkeit. Es ist revolutionäre spirituelle Theorie und Praxis. In ihm
nehmen die Gesetze und Kräfte der Welt des "Lichtes" Gestalt an, um die
Welt der "Finsternis", unsere Welt, zu durchdringen und zu verwandeln.
Es zeigt und ermöglicht der Menschheit und dem Einzelnen ihre Aufgabe
zwischen diesen beiden Welten und den Weg, der zur Erfüllung ihrer
Bestimmung führt.S. 139Wie aber erkennt man, ob einer aus
eigenen Erfahrungen mit Gott und in Gott lehrt? Man erkennt es nur
dadurch, dass man selbst solche Erfahrungen gemacht hat oder wenigstens
erahnen kann. Und man macht sie nur, wenn man Gottes "Willen tun will".
Nur wer aus dem göttlichen "Wort" und "Leben" lebt und handelt - Gottes
"Willen tun will" -, macht entsprechende Erfahrungen mit Gott und in
Gott und kann beurteilen, ob jemand ebenfalls solche Erfahrungen hat und
aus ihnen lehrt.S.161Der spirituelle Mensch ist das wahre
Wesen, die wahre Identität des Menschen. Der irdische Mensch ist das
unwahre Wesen, die unwahre Identität. Wer in dieser unwahren Identität
lebt und sie für sein wahres Wesen hält, ist seinem wahren Wesen nach
unfrei. Es kann sich nicht entfalten. Wer, aus der Finsternis geboren,
nur nach seinen irdischen Wünschen und Vorstellungen lebt, unterdrückt
dadurch sein wahres aus Gott geborenes Wesen. Und da aus Finsternis
geboren zu sein, existenzielle "Sünde" ist, nämlich "Sonderung" von
Gott, ist ein solcher Mensch der Sünde "Knecht". Wer im Zustand der
Trennung von Gott lebt, wer "Sünde tut", ist Knecht dieses Zustands.
Sein wahres Wesen kann sich nicht entfalten. Es wird vom irdischen Wesen
unterdrückt. Frei wird daher der Mensch erst, wenn sich sein
spirituelles Wesen entfalten kann. Dann lebt er in Übereinstimmung mit
seinem wahren Wesen und bringt es ungehindert von den Bedürfnissen und
Zwängen des irdischen Wesens zum Ausdruck.-Die spirituelle
Freiheit des spirituellen Menschen ist gleichbedeutend mit der Freiheit
Gottes. Der Mensch empfindet sich als Bei-sich-Sein, als Leben, Kraft
und Freude, zugleich als Eingebettet-Sein im Wesen und Kraft der
göttlichen Welt und als Mitwirken mit ihr. Er fühlt sich bewusst
durchströmt von der alles erfüllenden Intelligenz und Kraft, die Gott
sind, er ist selbst zu Wort, "Leben" und "Licht" geworden und kann ihnen
durch eine neue Persönlichkeit Ausdruck verleihen. Er ist un-bedingt
wie Gott selbst un-bedingt ist.S.234Der spirituelle Weg muss
für den spirituellen Menschen gegangen werden, nicht für den irdischen
Menschen. Er muss für den spirituellen Menschen und - Schüler selbst und
in allen andern Menschen, für das wahre, spirituelle Selbst gegangen
werden und von ihm seinen Ausgang nehmen. Man kann ihn auch für das
eigen irdische Ich, für das irdische Ich anderer, für einen Meister,
eine Ideologie oder ein Dogma zu gehen versuchen. Dann aber wird man von
äußeren Instanzen abhängig werden oder das eigene irdische Ich nur
verstärken, statt das wahre Selbst zum Vorschein zu bringen.S.247Ja,
er (Jesus) bewegt sich nicht nur unter ihren Fehlern und
Unvollkommenheiten und erträgt sie mit Geduld - er schiebt sie sogar zur
Seite, um immer wieder zum spirituellen Kern, zum Geistprinzip seiner
Schüler vorzudringen. Er "wäscht" die Seinen, indem er in Liebe und
Barmherzigkeit ihre Unreinheit entfernt. Als geduldiger Lehrer versucht
er, ihr Unverständnis zu beseitigen. ER flößt ihnen Mut ein, wenn es
ihnen an Selbstvertrauen mangelt, und behebt ihre Zaghaftigkeit und
Angst. Er gibt ihnen immer wieder Maßstäbe und Orientierung inmitten der
Ablenkungen der irdischen Welt. So badet er sie unaufhörlich in seiner
Kraft, Zuversicht und Erkenntnis und hilft ihnen dadurch, den schmutz
der irdischen Schwächen, Ängste und Unwissenheit abzuwaschen.S.268Den Strukturen des spirituellen Menschen in seinem Leben folgen kann allein der Mensch, der den spirituellen Menschen "liebt".S. 385Der
vollkommene spirituelle Mensch hat den großen Umschwung in der
Entwicklung der Menschheit eingeleitet. Das Licht ist in die Finsternis
eingedrungen und hat einige der "Seinen" aus der Umklammerung der
Finsternis - des Blutes, Fleisches- und Manneswillen - gelöst. Die
"Seinen" vollziehen in den Kräften des vollkommenen spirituellen
Menschen den Tod des irdischen "Fleisches" und die Auferstehung des
"Geistes" in einem neuen "Fleisch" nach. Sie empfangen den heiligen
Geist, die Fähigkeit zur selbstständigen Wahrnehmung der göttlichen Welt
und zum Vollzug der Gesetze. Und wenn sie physisch sterben, so leben
sie erst recht als auferstandene spirituelle Menschen weiter und
verstärken die Information und Kraft des wahren Menschen im
geistig-seelischen Organismus der Menschheit. Sie haben die Finsternis:
Blut, Fleisches- und Manneswillen, in ihre Elemente aufgelöst, diese
verwandelt und zu einer neuen Persönlichkeit mit neuem Leib geordnet. In
ihnen ist ein "neuer Himmel". Denken und Fühlen einer
neuen Persönlichkeit und eine "neue Erde": Vitalität und Geistleib einer
neuen Persönlichkeit entstanden.
Judas - Verräter oder Held Ein Lehrstück über das Böse Autor: Konrad Dietzfelbinger 1. Auflage 2007, 68 S., Broschur, 12,6 x 20,4 cmISBN 978-3-9807847-8-8Über das Buch:Die
Diskussion um die Gestalt des Judas ist erneut aufgeflammt, seit vor
einiger Zeit ein "Evangelium des Judas" aufgefunden wurde.Immer
wieder ist auf unterschiedlichste Weise versucht worden, Gestalt und Tat
des Judas Ischarioth zu verstehen. Die Interpretationen reichen von
Judas als Verräter, der dem Bösen verfallen war, bis hin zum Helden und
Eingeweihten, der sogar Jesus an Opferbereitschaft noch übertraf. Sein
Wesen und seine Tat werfen die Frage nach dem Wesen und der Bedeutung
des Bösen in der Welt auf.Der hier etwas erweitert abgedruckte
Vortrag, gehalten 2006 auf der Frankfurter Buchmesse, soll ein Beitrag
zur Beantwortung dieser Frage und zum besseren Verständnis des
Jesusschülers Judas sein. Denn das Judasprinzip wirkt zu allen Zeiten in
jedem Schüler auf dem spirituellen Weg und kann nur bewältigt werden,
wenn es klar durchschaut wird. Um dem Leser ein eigenes Urteil zu
ermöglichen, sind zuvor die Passagen der biblischen Evangelien, die sich
auf Judas beziehen, und nach dem Vortrag das "Evangelium des Judas" mit
abgedruckt, jene Texte, mit denen sich der Vortrag auseinandersetzt. ZitateS. 26f.Wir
sind schon, nach den Tatsachen, mitten in der Frage nach den Motiven
des Judas. Die Evangelien geben eine sehr klare Antwort. Der Schüler auf
dem spirituellen Weg steht immer zwischen zwei Tendenzen: Er entwickelt
aus dem inneren Geistprinzip den spirituellen Menschen, der reine
Liebe, Hingabe und Güte ist. Andererseits muss er, damit das möglich
wird, sein irdisches Wesen, die Triebe zur Selbsterhaltung, Macht, Ruhm
und Reichtum, allmählich auflösen. Er muss alle Hoffnungen fahren
lassen, aus der irdischen Welt ein Paradies zu machen, in dem er selbst
vielleicht eine führende Rolle spielt.In Judas gewann in einem
Krisispunkt seiner Entwicklung die eine Tendenz wieder die Oberhand über
die andere. Der Satan, Personifizierung des Willens zur Macht, fuhr in
ihn, als Judas von Jesus im Abendmahl besondere spirituelle Kräfte
erhalten hatte. Es war zugleich ein Augenblick, wo sich dieser Wille zur
Macht vom Tod bedroht fühlte. Ein solcher Krisispunkt kommt immer auf
dem spirituellen Weg: Der alte Wille zur Macht muss irgendwann ganz
abdanken, wenn der neue, spirituelle Mensch, entstehen soll.Das
geht jedem Schüler so, nicht nur Judas. Alle Schüler - nicht jedoch im
Johannesevangelium - fragen Jesus, als er davon spricht, dass ein
Verräter unter ihnen ist: Herr, bin ich's? Sie wissen, dass sie nicht
für sich bürgen können, und dass in jedem von ihnen der Satan steckt. Er
entfaltet gerade, wenn die spirituelle Kraft am stärksten in ihnen
wirkt, die größte Macht und den größten Widerstand gegen seine
Entmachtung. Nur indem der Schüler diesen Satan deutlich erkennt und in
den spirituellen Kräften abweist, kann er ihn endgültig überwinden. Link zu Informationen über den Autor
Die Geburt des wahren Selbst im Menschen Die Botschaft Jesu für unsere Zeit im Lukasevangelium
Autor: Konrad Dietzfelbinger Verlag Via Nova, 1. Auflage 2003 516 S., gebunden,
15,7x22,3 cm ISBN 978-3-936486-28-5
Über das Buch:Schon wenige Jahrzehnte nach
Jesus ist vergessen worden, dass das Christentum ein spiritueller Weg
ist, auf dem das Ebenbild Gottes, das der Mensch seinem tiefsten Wesen
nach ist und das unter dem falschen, ichbezogenen Wesen des Menschen zu
ersticken droht, wieder zum Leben erweckt wird. Jesus selbst hat diesen
Weg vorgelebt. Verankert in den göttlichen Kräften, hat er das wahre
Selbst, das Reich Gottes, in dem Maße zur Erscheinung gebracht, wie er
das unwahre Selbst - die pharisäische Selbstgerechtigkeit und die
dämonischen Kräfte des Macht-, Ehr- und Besitzstrebens - erkannte und
dadurch entkräftete. Die Schüler Jesu vollzogen diesen Weg in den
Kräften ihres Meisters nach. Alle Wunder, Ereignisse, Aussprüche in den
Evangelien sind Stationen einer genau struk-turierten inneren
Entwicklung. Wer das Lukasevangelium unter dieser Perspektive liest,
erlebt wie in einem Vorgeschmack den spirituellen Weg Jesu und seiner
Schüler, der auch sein Weg werden kann. Zitate:Was
war oder ist das Reich Gottes, das Jesus verkündigt? Auch auf diese
Frage sind die unterschiedlichsten Antworten gegeben worden. Das
Lukasevangelium antwortet darauf: "Das Reich Gottes ist inwendig in
euch" (17,21). Es ist der Zustand des Menschen, der sein wahres Selbst
verwirklicht, und der Zustand einer Gemeinschaft von Menschen, die ihr
wahres Selbst verwirklichen. Denn das wahre Selbst ist die Abwesenheit
aller ichbezogenen Motive und zugleich die Gegenwart der Welt des
Geistes, die im Menschen bewusst und wirksam geworden ist. Dieses
Bewusstsein umfasst alle Dinge und Wesen. Es erkennt die Struktur der
unvergänglichen Welt und ist von ihren Kräften erfüllt. Es erkennt aus
dieser Perspektive auch Struktur und Wesen der vergänglichen Welt. Ein
Mensch mit einem solchen Bewusstsein kann sagen: Alles ist mir von
meinem Vater (dem Geist) übergeben worden und niemand weiß, wer der
Vater ist, als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.
(10,22). (S.16 f.)Alle sozialen und politischen Verhältnisse,
auch die bestorganisierten, bauen auf sterblichen Menschen mit ihren
begrenzten Möglichkeiten und Motiven auf. Das Reich Gottes ist aber
Ausdruck des wahren Selbst des Menschen und einer entsprechenden
Gemeinschaft. Das wahre Selbst bedeutet Abwesenheit jedes Strebens nach
Macht, Geltung und Besitz. Deshalb steht das Reich Gottes außerhalb
jeder sozialen und politischen Organisation, die auf dem Macht-,
Geltungs- und Besitztrieb der Menschen beruht.
29,80 €*
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