Die Geburt des wahren Selbst im Menschen

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Produktinformationen "Die Geburt des wahren Selbst im Menschen "

Die Geburt des wahren Selbst im Menschen   
Die Botschaft Jesu für unsere Zeit im Lukasevangelium   
Autor: Konrad Dietzfelbinger  
Verlag Via Nova,   
1. Auflage 2003  
516 S.,    gebunden,     15,7x22,3 cm    ISBN 978-3-936486-28-5 

Über das Buch:

Schon wenige Jahrzehnte nach Jesus ist vergessen worden, dass das Christentum ein spiritueller Weg ist, auf dem das Ebenbild Gottes, das der Mensch seinem tiefsten Wesen nach ist und das unter dem falschen, ichbezogenen Wesen des Menschen zu ersticken droht, wieder zum Leben erweckt wird. Jesus selbst hat diesen Weg vorgelebt. Verankert in den göttlichen Kräften, hat er das wahre Selbst, das Reich Gottes, in dem Maße zur Erscheinung gebracht, wie er das unwahre Selbst - die pharisäische Selbstgerechtigkeit und die dämonischen Kräfte des Macht-, Ehr- und Besitzstrebens - erkannte und dadurch entkräftete. Die Schüler Jesu vollzogen diesen Weg in den Kräften ihres Meisters nach. Alle Wunder, Ereignisse, Aussprüche in den Evangelien sind Stationen einer genau struk-turierten inneren Entwicklung. Wer das Lukasevangelium unter dieser Perspektive liest, erlebt wie in einem Vorgeschmack den spirituellen Weg Jesu und seiner Schüler, der auch sein Weg werden kann.

Zitate:
Was war oder ist das Reich Gottes, das Jesus verkündigt? Auch auf diese Frage sind die unterschiedlichsten Antworten gegeben worden. Das Lukasevangelium antwortet darauf: "Das Reich Gottes ist inwendig in euch" (17,21). Es ist der Zustand des Menschen, der sein wahres Selbst verwirklicht, und der Zustand einer Gemeinschaft von Menschen, die ihr wahres Selbst verwirklichen. Denn das wahre Selbst ist die Abwesenheit aller ichbezogenen Motive und zugleich die Gegenwart der Welt des Geistes, die im Menschen bewusst und wirksam geworden ist. Dieses Bewusstsein umfasst alle Dinge und Wesen. Es erkennt die Struktur der unvergänglichen Welt und ist von ihren Kräften erfüllt. Es erkennt aus dieser Perspektive auch Struktur und Wesen der vergänglichen Welt. Ein Mensch mit einem solchen Bewusstsein kann sagen: Alles ist mir von meinem Vater (dem Geist) übergeben worden und niemand weiß, wer der Vater ist, als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. (10,22). (S.16 f.)

Alle sozialen und politischen Verhältnisse, auch die bestorganisierten, bauen auf sterblichen Menschen mit ihren begrenzten Möglichkeiten und Motiven auf. Das Reich Gottes ist aber Ausdruck des wahren Selbst des Menschen und einer entsprechenden Gemeinschaft. Das wahre Selbst bedeutet Abwesenheit jedes Strebens nach Macht, Geltung und Besitz. Deshalb steht das Reich Gottes außerhalb jeder sozialen und politischen Organisation, die auf dem Macht-, Geltungs- und Besitztrieb der Menschen beruht.