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Produktnummer:
026
ISBN:
978-3-938156-28-5
Produktinformationen "Fall und Auferstehung des Christentums "
Fall und Auferstehung des Christentums
Über das Buch:
Autor: Konrad Dietzfelbinger
1. Auflage 2013
875 S., gebunden, 21,0 x 13,0 cm
Schon
das frühe Christentum beging drei "Sündenfälle", die den drei
Versuchungen Jesu in der Wüste entsprechen. Im ersten Sündenfall
verwechselten nicht mehr verstehende Gläubige das wahre Selbst, das
unsterbliche "Christusprinzip" im Menschen, mit dem irdischen,
sterblichen Ich. Statt dass sie dieses auf einem spirituellen Weg im
wahren Selbst "aufgehen" ließen, erlagen sie der Illusion, es werde mit
Hilfe eines Erlösers am jüngsten Tag unsterblich auferstehen. Dem
folgten der zweite Sündenfall in die Macht und der dritte in die falsche
Selbstsicherheit. Dadurch ging die spirituelle Dimension verloren und
wurde durch eine irdisch-religiöse ersetzt. Starre Dogmatik, Machtwille
und Unfehlbarkeitsanspruch prägten seitdem die Geschichte der Kirche(n)
in Antike, Mittelalter und Neuzeit (Reformation und Gegenreformation)
bis zur Gegenwart.
Doch immer wirkte die kosmische "Christuskraft" in
Einzelnen in und außerhalb der Kirchen und brachte Gemeinschaften
hervor, die ihr Ausdruck gaben, zum Beispiel Katharer, Rosenkreuzer und
Freimaurer. Sie ermöglicht, dass heute die Sündenfälle, nachdem sie und
ihre Folgen leidvoll durchlebt wurden, als solche erkannt und rückgängig
gemacht werden. Ein neues, geläutertes, spirituelles Christentum unter
den Bedingungen der Moderne würde auferstehen. Es würde Wissenschaften,
Künste und Religion verwandeln und böte die Chance, den Ursprung der
modernen Ideologien zu erkennen und sie zu überwinden. Es könnte auch
den müden Kirchen neues Leben einhauchen. Denn der Kampf um neue
Kirchen-Strukturen hat nur Sinn, wenn vor allem auch der erste
Sündenfall erkannt und falsche Dogmen aufgelöst werden, die das
Einströmen spiritueller Kräfte verhindern.
..."und ihr werdet die
Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Johannes
8,32