Goethe: Das Märchen - Die Geheimnisse

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Produktnummer: 631
Produktinformationen "Goethe: Das Märchen - Die Geheimnisse "
Das Märchen - Die Geheimnisse  

Von Johann Wolfgang von Goethe  
Hrsg.: Konrad Dietzfelbinger  
mit 14 Gemälden von Ruth Maria Kubitschek  

Edition Argo, Dingfelder Verlag   

1. Auflage 1990  

222 S.,    gebunden Ln,    13 x 21 cm  

ISBN 13: 978-3-938156-07-0

Über das Buch:


Beide Werke, Das Märchen und Die Geheimnisse, in vielem ähnlich und sich ergänzend, werden vom Herausgeber Konrad Dietzfelbinger einfühlsam interpretiert. Für das rosenkreuzerisch inspirierte Gedicht Die Geheimnisse wird Goethes eigene kurze Interpretation gegeben. 14 Aquarelle der bekannten Malerin Maria Kubitschek helfen Goethes geistige Welt im Leser zu verlebendigen.

Inhaltsverzeichnis

Einführung
Das Märchen
Goethes "Märchen": Eine Interpretation
Die Geheimnisse
Brief eines Königsberger Studentenkreises an Goethe
Antwort Goethes im "Morgenblatt".
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Leseprobe:

"Was helfen mir die vielen guten Zeichen?
Des Vogels Tod, der Freundin schwarze Hand?
Der Mops von Edelstein, hat er wohl seinesgleichen?
Und hat ihn nicht die Lampe mir gesandt?
Entfernt vom süßen Genusse,
Bin ich doch mit dem Jammer nur vertraut.
Ach! Warum steht der Tempel nicht am Fluss!
Ach! Warum ist die Brücke nicht gebaut!" (Goethe) (S.57)

Zur Entschlüsselung dieser Geheimnisse regt das "Märchen" an, selbst aus der Dimension der für das formengebundene Bewusstsein unzugänglichen Geheimnisse stammend: dadurch, dass es die von ihm beschriebenen, in jedem Menschen schlummernen Kräfte und Gesetze zur Wirksamkeit drängt und dass es zeigt, wie alle aus Angst oder Aufregung geborene Geschäftigkeit die Menscheit nicht weiterbringt und sie nur auf der Ebene der Unordnung, des Mangels und der Schuld festhält. Dagegen gäbe eine Hingabe an die in jedem Menschen schlummernden Kräfte und Gesetze des Geistes diesen Kräften und Gesetzen die Chance zu wirken, womit eine neue Ebene der Ordnung, der Fülle und der Freiheit erreicht würde. (S.194)

Klappentext:

Symbolisch dargestellt wird: Der Ursprung der Menschheit liegt in einer vom gewöhnlichen Verstand nicht begreifbaren Sphäre des Geistes. Die Gesetze des Geistes - selbst Ordnung und schöpferische Energie - sind es, die im Menschen und in der Menschheit trotz deren beharrlicher Fixierung auf nur biologisches Leben und Materie zur Verwirklichung drängen, - ja sie sind das eigentliche Leben des Menschen. Dieses geistige Leben kann sich nur entfalten, wenn es im Menschen auf einem langen Erfahrungs- und Reifungsweg bewusst und auch vollzogen wird.
Seine Bewusstwerdung schließt die Erkenntnis ein, dass die mit dem Verstand erfahrbare Welt der Formen nicht die wahre Heimat des Menschen ist und dass die Bestimmung der Menschheit in der Welt des Geistes verwirklicht werden muss, von der die Welt der Formen und Kräfte nur ein schwacher Abglanz, wenn nicht eine Karikatur ist.
Beide Werke werden vom Herausgeber einfühlsam kommentiert. Die bekannte Schauspielerin und Malerin Ruth Maria Kubitschek hat stimmungsvolle Aquarelle beigesteuert, welche die von Goethe beschworene Geistige Welt widerspiegeln.